KI-Fundus – KW41

Nach dem Urlaub bin ich zurück – mit ganz vielen coolen Links und Büchern im Gepäck. Freut euch auf die neusten Entwicklungen aus dem Themenfeld rund um KI!

  • Zwei Nobelpreise für KI – wie das einzuordnen ist
  • KI-Thriller im ZDF mit realistischer Basis
  • Ein etwas anderer Blick auf Künstliche Intelligenz

Zwei Nobelpreise für KI

Die Nobelpreis-Verleihungen haben gezeigt, dass KI einen großen Stellenwert, nicht nur in unserem Alltag, sondern auch in der aktuellen Forschung hat. In gleich zwei Bereichen – in Chemie und in Physik – erhielten Forschende die Auszeichnung, die sich intensiv mit Neuronalen Netzen und deren Anwendung beschäftigten. In Chemie wurde ein Forscherteam von AlphaFold prämiert, wer mehr zu dem spannenden Feld wissen möchte, kann sich das verlinkte Video anschauen. In Physik erhielten zwei Forscher den Preis dafür, dass sie sich in der Forschung über Neuronale Netze eingesetzt hatten. Es gab danach Diskussionen darüber, ob Leistungen der Informatik in die Kategorie „Physik-Nobelpreis“ gehören, oder nicht vielmehr eine eigene Kategorie dazu geschaffen werden sollte.

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KI-Thriller im ZDF mit realistischer Basis

Concordia ist eine international produzierte Serie, die in der ZDF Mediathek veröffentlicht wurde sowie auch im Live-Fernsehen zu sehen ist. In Concordia werden alle Überwachungsträume wahr, alles wird ständig durch Kameras gefilmt und durch eine Künstliche Intelligenz überwacht. Die Konsequenz: Keine Straftaten mehr, keine falschen Anschuldigungen, jeder lebt in Frieden. Es stellt sich allerdings heraus, dass das System Schwachstellen besitzt, und dass doch alles nicht so makellos ist wie es scheint.

Besonders spannend: Parallel zur Serie wurde auch eine Reihe von Dokumentationen veröffentlicht, die die technischen „Neuerungen“ Concordias auf den Prüfstand stellen und checken, ob so etwas nicht auch heute schon möglich wäre.

https://www.zdf.de/serien/concordia

Ein etwas anderer Blick auf Künstliche Intelligenz

Manchmal scheint KI wie eine heile Welt, in der alles möglich sein soll. Allerdings gehen diese Möglichkeiten auch mit Kosten einher, manchmal sichtbare Kosten, wie Rechenleistung oder Datentransfer. Oftmals sind dies aber unsichtbare Kosten, die nicht oft von anderen Staaten oder unserer Gesellschaft getragen werden und die uns nicht immer bewusst sind, wenn wir über die schöne neue Welt sprechen. Kate Crawford schreibt in ihrem „Atlas der KI“ über die nicht so schönen Seiten der Erzminen, Datensammler, Whistleblower und Ressourcenverschwendung, die mit KI immer einhergehen. In einem gesonderten Artikel werde ich auch nochmal auf das Buch eingehen!

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1071310040

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